Zeit
Zeit findet bei Veränderung statt und
wird durch Uhren verschiedenster Art gemessen.
Mechanische Uhren mit Pendel oder Unruhen, Quarzuhren wie Digitale
die mit Stromfrequenzen arbeiten usw.
Alle Uhren arbeiten im mit festen Frequenzen, also einer Abfolge
von Signalen der verschiedensten Art. Die Zeiteinteilung ist genormt
in Sekunden, Minuten und Stunden. Als feinere Einheiten gibt es noch
Zehntel, Hundertste und in folge kleinere Einteilungen.
Zeit läuft immer gleichmäßig ab und ändert
sich gefühlsmäßig nie. In der Physik, im Universum
und bei Anwendungen wo es auf Genauigkeit ankommt gibt es aber
durchaus Abweichungen die sich bemerkbar machen.
Das bekannteste Beispiel dafür ist das Zeit-paradox z. B.
Zwillings-paradox. Dabei bleibt ein Zwillinge auf der Erde und der
andere fliegt mit einem Raumschiff annähernd
Lichtgeschwindigkeit. Schwer zu verstehen wenn man beim Zwilling auf
der Erde oder im Raumschiff ist.
Sehen wir uns das Phänomen mal als neutraler Beobachter
außerhalb des Systems an.
Dabei nehmen wir der einfachheitshalber Uhren statt Zwillinge, die
Zeigen dies genauer an.
Also wir lassen eine Uhr auf einen Planeten und die andere fliegt
mit einem Raumschiff sehr schnell (nahe Lichtgeschwindigkeit) am
Planeten vorbei. Dabei beobachten wir, das die Uhr auf dem Raumschiff
langsamer läuft, als auf dem Planeten. Wieso das, fragen wir
uns?
Nun beim Planeten ändert sich die Energiemenge nicht, aber
bei der Rakete ist sie deutlich größer als vor dem Start.
Die Energie beeinflusst die Zeit. Je mehr Energie von außen auf
die Uhr einwirkt, desto langsamer läuft sie. Die Energie im
Raumschiff ist dichter zusammen als auf der Erde. Die Atome werden
zusammengepresst. Je höher die Energie, desto höher ist
auch die Masse. Eine Höhere Masse lässt sich nicht so
leicht verändern wie eine Kleinere.
Als Vergleich nehmen wir Luft und Wasser. Du kannst dich in der
Luft auch schneller bewegen als unter Wasser. In der Luft braucht man
weniger Energie zur Bewegung (Veränderung) als im Wasser.
Zur Berechnung des Zeitunterschieds gibt es die Formel:
t‘ = t :√ 1- v²/c²
t‘ = Zeit, Rakete, t = Zeit auf Planet, v = Geschwindigkeit,
c = Lichtgeschwindigkeit
Die Formel für die Massenzunahme ist ähnlich, dabei wird
t und t‘ nur durch m und m‘ vertauscht.
m‘ = m : √ 1- v²/c²
m‘ = Zeit, Rakete, m = Zeit auf Planet, v = Geschwindigkeit,
c = Lichtgeschwindigkeit
So betrachtet ist es kein Paradox, sondern eine klar zu bestimmtes
Ereignis.
Gedanken vom: Georg Rönnau, georg@kreativzeitnetz.de